Am 30. April begann für den Verein und die Buckower Kleinbahn die 13. volle Saison nach der Wiederinbetriebnahme. Zuvor gab es konzentriert noch einiges zu tun. Das in den vergangenen Monaten zurückgeschnittene Strauch und Baumwerk wurde weitgehend mit einem Häcksler zerkleinert und so dem Naturkreislauf wieder zugeführt. Vielen Dank an Firma Knoth aus Buckow für die Mithilfe. Wie sich gezeigt hat ist es doch die beste Methode dem vielen Bewuchs Herr zu werden. Bei nächster Gelegenheit werden weitere Bereiche noch mit einem Zweiwegebagger mit Mulchapparat bearbeitet. Die Hauptuntersuchung für den Zugverband 479/879 603 ist auch beendet worden. Nach einigen Restarbeiten ist der Zug nun im regulären Betriebsdienst. Es folgt in den kommenden Wochen dann noch eine Werkstattfahrt nach Berlin um die Radprofile wieder auf Neumaß bringen zu lassen. Die Bahnhofshalle ist nun auch fertig. Was fehlt sind noch neue Fenster. Die jetzigen zeigen zunehmend Zerfallserscheinungen. Auch das eine Ausgabe nicht unerheblichen Ausmaßes. Das Haus steht unter Denkmalschutz und so muss gleichwertiger Ersatz eingebaut werden. Dank der Mithilfe von Firma Grab.Ing.Er konnte endlich auch ein lange bestehendes Problem beseitigt werden. Die hofseitige Dachentwässerung erfolgte bisher einfach so auf das Gelände vom Biergarten. Es gab regelmäßig nasse Wände am Bahnhofsgebäude. So konnte mittels Minibagger ein Graben zur Verlegung einer Regenwasserleitung zu einem bestehenden Sickerbrunnen gegraben werden. Freunde von historischen Signal- und Telekommunikationsanlagen konnen ebenfalls hoffen. Als Zufallsfund konnten noch letzte Relikte der Ostbahn geborgen werden. Alte Isolatorenträger der Doppeltelegrafenmasten werden uns helfen eine vorbildgerechte Telegraphenleitungsanlage auf unserem Gelände zu istallieren. Vom Verein DVN in Berlin konnten auch ein paar brauchbare Dinge übernommen werden. Dieser Verein musste sein bisheriges Domizil im Straßenbahndepot Berlin Köpenik räumen. Da galt es aufzuräumen. Wir haben zwei Fahrkartenautomaten, Fahrschalter brauchbar für unsere Züge und kürzlich noch eine Arbeitsbühne übernommen. Den Transport hat wieder die Firma Arndt aus Müncheberg möglich gemacht. Auch hier vielen Dank. Bei einem der Fahrkartenautomaten handelte es sich um die erste elektronische Ausführung der ostberliner S-Bahn. Allerdings lässt war er nicht zu beleben. Wir haben lange überlegt was wir damit machen. Ersatzteile zu beschaffen ist unmöglich. Einige elektronische Bauteile sind allerdings identisch mit den ersten Bürocomputern. Davon besitzen wir einen welcher auch noch funktioniert. Somit haben wir uns entschieden den Automaten aller brauchbarer Teile zu erleichtern. Die Front mit dem Bedienfeld wird aufgehoben und in der Bahnhofshalle angebracht. Bei dem anderen Automaten bestehen gute Chancen ihn wieder in Betrieb zu nehmen. Es handelt sich um den unmittelbaren Vorgänger der jetzigen BVG-Automaten. Im April kam dann unsere erste Bestellung der neuen Signaltafeln in Buckow an. Möglich durch eine größere Einzelspende und einer Sammlung unter den Mitgliedern. Diese Signaltafeln werden in den kommenden Wochen entlang der Strecke aufgestellt werden. Aber es reicht noch nicht für eine vollständige Ausstattung. Dafür und für der Weiterbau der Signalanlagen auf dem Buckower Bahnhof sind noch weitere Mittel notwendig. Dafür wie auch für die Häckselarbeiten und zuvor aufgeführten Dinge sind zusätzliche Ausgaben notwendig. Wir würden uns freuen, wenn der ein oder andere Euro als Spende für diese Ausgaben eingeworben werden können. Dazu befindet sich ganz unten auf diesen Seiten ein PayPal Link für Spenden an die Werkstatt. Vielen Dank.
kleinbahn5. Juni 2016AktuellSaisonbeginn 2016
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