Neues zum Sommer 2019

Es ist ja mittlerweile schon Tradition zu schreiben, dass Neuigkeiten an dieser Stelle mittlerweile in Verzug sind. Diese Tradition soll nicht gebrochen werden und so liegt der letzte Beitrag zur "Lage der Nation" reichliche Monate zurück. Nichts desto Trotz kann zeitgleich immer auch ein Blick bei Zuckerbergs Gesichtsbuch helfen. Bei Leuten die sich mit ihm verbunden fühlen bietet sich so die Möglichkeit aktueller zu sein als an dieser Stelle. Denn beim Zuckerberg ist es technisch relativ einfach und nur mittels Handfunktelefongerätcomputer möglich auf dem aktuellen Stand zu halten was auch genutzt wird. Doch zurück zum "altmodischem" Internet per Webhosting. Das ist zwar anspruchsvoller, bietet aber auch mehr Möglichkeiten und ist an Informationsqualität wesentlich hochwertiger und wird daher ohne Frage natürlich auch weiterhin betrieben. Unser derzeit größtes Sorgenkind ist die Bahnhofsbaustelle. Hier gab es einige Verzögerungen auf Grund von Meinungsverschiedenheiten und plötzlich geänderter Ansichten bei der Vergabestelle für die LAEDER II Fördermittel. Nach goßartiger Ankündigung per Scheck und Fördermittelbescheid zum Bahnhofsfest am 29.7.2017 hätte ja so richtig rangeklotzt werden sollen. Tatsache ist es blieb nach anfänglich regen Aktivitäten doch eher bei kleinen Legosteinchen. Um nicht ganz die Bauarbeiten einzustellen wurden diverse Baustellen aus anderen Quellen finanziert bzw. weitergemacht. So der Fußboden der Küche der Wohnung wie auch die weitere Renovierung der Diensträume zwischen Museum und Wartehalle. Bei letzteren ist inzwischen ein Großteil der Elektroanlage erneuert und nach 89 Jahren auf der Höhe der Zeit. Die Decke ist komplett tiefer gehangen und wärmegedämmt. Dabei wurden und werden alle Arbeiten mit Hinblick auf künftige Zeiten so ausgeführt, dass immer eine Reserve vorhanden ist. Das heist entsprechend große Leitungsschächte, mehr Kabel als derzeitig benötigt, Revisionsluken, an strategisch wichtigen Stellen und Befestigungsmöglichkeiten und Verstärkungen für künftige mögliche Montagen. Im kommenden Winter wird der Eingangsbereich zu den Diensträumen umgebaut und angepasst sowie eine Küchenzeile eingebaut. Auch die Fußbodendielen sind noch zu erneuern. Der frühere Billardraum in der Gaststätte wurde durch die Mitglieder von Eisenbahn- und Heimatverein ausgeräumt um mit den Renovierungsarbeiten beginnen zu können. Der Tischler als ziwschenzeitlich einzig verbliebenes Gewerk hat so nach und nach alle Türen und Fenster im Haupthaus geschliffen und überarbeitet. Bei diversen Aufräumaktionen konnte sortiert und ausgemistet werden. Aber auch hier gibt es noch viel Potential und damit reichlich zu tun.  Im Außenbereich allgemein hat sich allerdings nicht viel getat. Hier ist der Verein nach wie vor personell völlig unterrepräsentiert. Es gibt lediglich einen kleinen Trupp von wechselnd 3-7 Leuten die sich um die Pflege von Strecke und Bahnhofsgelände bemühen. Eindeutig zu wenig für ein Gelände von rund 5 Hektar. Insbesondere die Bahnhofsbereiche könnten gemeinschaftlich effektiver bearbeitet werden. Immerhin kann seit August für die Grünflächen auf einen Rasentraktor zurückgegriffen werden. Das schafft zumindest für andere Arbeiten einen Zeitvorteil. Das Signalprojekt kommt auch nicht so recht voran. Die zweite Signalbude ist aufgearbeitet und wartet auf den Einbau der Sicherungstechnik. Die gröbsten Teile wie Signalmasten, zwei zusätzliche HL Signalschirme, Signaloptiken und Stell- und Bedieneinrichtungen sind zusammengetragen. Kabel wurde gesponsort. Das ein oder andere Teil wird sicher noch fehlen. Wer hat kann uns noch mit Kabeltrögen und Signalkabelverteiler helfen. Was genau noch alles fehlen wird wissen wir aber erst wenn die Planungsunterlagen da sind. Doch bei der Entwurfs- Genehmigungs- und Ausführungsplanung klemmt es derzeit. Hier macht sich der Fachkräftemangel und der Bauboom bei der Deutschen Bahn auch für uns bemerkbar. Alle Kapazitäten sind gebunden um sich mal eben mit einem kleinen Projekt für eine Museumsbahn mal eben so nebenbei für lau zu beschäftigen. Irgendwelche Vorleistungen sind momentan so auch kaum machbar. Nachher bauen wir etwas zweimal. Und so wartet alles auf die Dinge die da kommen mögen. Zwischenzeitlich wird immer so wie Geld zusammengekommen ist an der Einfriedung des Bahnhofgeländes in Buckow gearbeitet. Nachdem alle Toreinfahrten neue Tore bekommen haben werden nach und nach die Zaunanlagen erneuert beziehungsweise auch erweitert. So wird Stück für Stück entlang der Hauptstraße der alte Zaun erneuert und wächst dabei auch über die bisherige Länge hinaus. In den jüngsten Tagen wurde auch hier wieder ein weiteres Stück Zaun neu angelegt. Beim Triebwagen 13 hat sich seit Juni auch einiges getan. Lange angekündigt war eine Neulackierung um das Image einer Bauzuglackierung loszuwerden und dem Fahrzeug eine optisch ansprechende Farbgestaltung zu verleihen. Nachdem ausreichende Bestellungen für eine geplante Sonderfahrt am 6. Juli ausgeblieben sind konnte nach dessen Absage vorher als geplant mit den Arbeiten zur optischen Aufarbeitung begonnen werden. Dazu waren zunächst alle Teile die stören könnten und abzubauen gehen entfernt. Teilweise waren großflächige Rostbehandlung und kleinere Blecharbeiten notwendig. Wie es aber bei der Aufarbeitung mit alten Dingen so ist tauchen mit jedem Teil welches abgebaut wird neue bis dahin nicht sichtbare Problembaustellen auf. So langsam reifte die Erkenntnis zur Gewissheit, mit einer zügigen Fertigstellung bis Anfang August würde es nichts werden. Die Arbeiten werden sich wohl bis in den Herbst hinziehen. Restarbeiten gar bis zum nächsten Frühjahr. Damit wird es die nächsten Fahrten erst zum Jubiläum im Mai 2020 geben. Alle Sonderfahrten mit der 13 sind abgesagt bzw. werden mit dem Buckower Kleinbahn Originalzug durchgeführt werden.

Fortsetzung folgt....