Lange war es geplant und angekündigt. Abends am 16.10. war es dann soweit und so rückten 17 Lehrlinge und zwei Lehrausbilder an. Da die DB Azubis allesamt per Bahn anreisten kamen sie zudem noch in den Genuss einer Fahrt mit unserer Bahn. Die NEB als Privatbahn sicherte zudem die kostenlose Hin- und Rückfahrt zwischen Berlin und Müncheberg. Vom 17. - 21.10. gab es bei uns eine größere Oberbauinstandsetzung. In der Vorgeschichte gab es über verschiedene Firmen bereits mehrere Versuche im Rahmen der Lehrausbildung zum Gleisbaufacharbeiter dringende Sanierungsmaßnahmen durchführen zu lassen. Bis dato führten diese Versuche trotz vorheriger Zusagen nicht zum Erfolg. Mit der Deutschen Bahn sollte es diesmal jedoch klappen. Die gestellte Aufgabe der Ausbildungswoche war es dann 200m Gleis mit gebrauchten Betonschwellen und neuem Schotter durchzuarbeiten. Der Ort des Geschehens war ein Bereich zwischen dem Bahnübergang „Alte Berliner Straße“ und dem Bahnübergang „Schwarzer See“. Auf diesem Streckenabschnitt besteht derzeitig der größte Handlungsbedarf. Hier gibt es bereits seit Jahren eine dadurch bedingte Langsamfahrstelle zwischen Kilometer 3,8 und 4,0. Geschafft wurden dann mittels schwerer Technik schlussendlich rund 200 Betonschwellen an drei Tagen. Der Donnerstag und Freitag waren dann für stopfen, schottern und vermessen des Gleises notwendig. Eine für erstes Lehrjahr immerhin doch beachtliche Leistung. Das Team war zum ersten mal so in dieser Form zusammen und musste sich erst einmal einspielen. Wir können trotzdem zufrieden sein. Auch die Azubis waren begeistert von vom Ergebnis der Woche und der Rund-rum-sorglos-Betreuung. Im Rahmen der Lehrlingsausbildung von DB Bahnbau konnten auf diese Art Schützenhilfe an unserer Strecke rund 130m Gleis instandgesetzt werden. Damit diese Arbeiten auch durchgeführt werden konnten war einiges an Vorarbeit und Aufwendungen notwendig. Es war Baumaterial in Form von Schwellen, Schotter und Schrauben zu beschaffen. Ebenso bedurfte es an den dazu notwendigen Greätschaften und Maschinen. Dafür das dies alles möglich gemacht werden konnte sorgten einerseits die Geldspenden und andererseits die Dienstleistungs- und Materialspenden. Zu nennen sind da Jens Wandel - mit dem Gastronom und Inhaber des Strandhotel Buckow Jens Wandel hat Buckow einen sehr vielseitig engagierten Unternehmer. Er hat alle 19 Leute für uns kostenfrei bei sich mit samt Verpflegung früh und abends bei sich aufgenommen. Eine Leistung die man nicht hoch genug anrechnen kann. Firma Taxi Kühn aus Buckow sorgte für den kostenlosen Shuttleservice zwischen Hotel und Bahnhof, Bäcker Behrend hat zusammen mit den Mitgliedern des Vereins die Pausenverpflegung sicher gestellt, die Firman GRAB.ING.ER Gleis- und Tiefbau Gmbh und RS Gleisbau GmbH für die Bereitstellung von ZW-Bagger mit Mann und die sonstigen Arbeitsgerätschaften. Dafür und für die eingegangenen Spenden möchten wir uns recht herzlich bedanken. Die Gute Nachricht kommt dann noch zum Schluss. Weil alles so gut geklappt hat, die Leute sich rund rum wohl und umsorgt gefühlt haben werden sie uns wohl auch im kommenden Jahr wieder unterstützen.
