Es wird langsam Zeit für ein paar Zeilen zu den zurückliegenden Monaten. Der milde Winter hat es möglich gemacht in doch einigermaßen kontinuierlichen Abständen die Winterpause zu nutzen um anstehende Arbeiten zu erledigen. Dabei lag ein Schwerpunkt darin das Gelände des Bahnhof Müncheberg wieder auf Vordermann zu bringen. Sowohl durch die Aktivitäten der gewerblichen Anschlussbahn wie auch des Vereins selber kann man erstmals seit Jahren wieder den gesamten Bahnhof überblicken. Die Grüne Oase an der Bundesstraße ist auch verschwunden. Zum Vorschein kam nach 20 Jahren wieder eine geteerte und gepflasterte Fläche. Auch der Wildwuchs zwischen den Gleisen ist weitgehend weg. Damit kann die Natur sich von neuem ausbreiten und uns Arbeit verschaffen. Inzwischen liegt ein Haufen neuer Schotter bereit. Der ist für die Fertigstellung des Denkmals "Signalbrücke". Die soll ja nicht nur so da stehen sondern durch drei kurze Gleisstücke darunter mit einer Einfassung optisch aufgewertet werden. Die Arbeitsförderungsgesellschaft Müncheberg hat bereits im Vergangenen Jahr damit begonnen den Zaun zu erneuern. Auch die Bahnhofsbeleuchtung ist seit Februar nun wieder funktionsfähig. Sie war seit der Sanierung des Bahnsteig (Fernbahn) nicht mehr funktionsfähig. Man hatte unseren Teil abgeklemmt. Hier ist die Firma Elektro Zwerschke aus Waldsieversdorf lobenswert zu erwähnen die sich der Sache dankenswerter Weise angenommen und einen Teil der Kosten übernommen hat.
Eine weitere Baustelle sind die Fahrzeuge. An beiden Zügen laufen die Fristen inklusiver zweimaliger Verlängerunsmöglichkeit im kommenden Jahr aus. Um einen Zeitvorteil zu gewinnen und für die Zukunft die Arbeit zu entzerren wird die Hauptuntersuchung an einem Zug vorgezogen und nicht verlängert. Der zweite Zug erhält derzeit eine Überholung des mechanischen Teils der Bremsanlage. Quasi schon als Vorleistung zur großen Bremsrevision die dann ja im kommenden Jahr folgt. Die Hauptuntersuchungen werden erstmals weitgehend im eigenen BW erfolgen. Die Firmen Sandstrahlerei Haase und Gässler Indurstrieservice(GSI) beide aus Strausberg konnten dazu gewonnen werden die Arbeit zu unterstützen. So wurde ein Großteil Bremsteile erstmals sandgestrahlt und erhalten eine neue Farbgebung. Bei der Firma GSI haben wir die Teile vermessen. Im Ergebnis daraus wurden dann dort eine Vielzahl an Bolzen, Buchsen und Hülsen neu angefertigt. Dabei konnten gleich kleinere kontruktive Verbesserungen umgesetzt werden. Leider drückt langsam die Zeit trotz des ausgefallenen Winters ein Fahrzeug bis zum 1. Mai dann betriebsbereit zu haben.
