Nach der Gründung der Buckower Kleinbahn AG am 1. Juni 1929 wurde umgehend am Neubau der Buckower Kleinbahn gearbeitet. Entlang der Schmalspurstrecke wurden eine neue Trasse gebaut und neue Gleise verlegt. Einzig in heutiger Höhe Bahnübergang "Eisenbahnweg" in Dahmsdorf kreuzten sich die Wege. Die neue Strecke wurde etwas weiter nördlich in den Bahnhof Dahmsdorf eingeführt. In Buckow musste der Lokschuppen der Schmalspurbahn weichen. An dessen Stelle befindet sich heute der Bahnsteig sowie daneben der neue Triebwagenschuppen mit Werkstatt, Büro und den Energieversorgungsanlagen im hinteren Gebäudeteil. Die Wartung der Schmalspurbahnfahrzeuge erfolgte bis zu deren Ende unter freiem Himmel. Die Stromversorgung der neuen Strecke stellen zwei Transformatoren mit je einem zugehörigen Quecksilberdampfgleichrichter her. Jeder der zwei Gleichrichter konnte mit 250A Betriebsstrom belastet werden. Wurde mehr benötigt konnten beiden Anlagen zeitgleich gefahren werden. Die Einspeisung erfolgte über das "Märkische Elektrizitätswerk Strausberg". Eine Reserveeinspeisung aus Eberswalde mit einem gesonderten Trafo stellte die Versorgung bei einem länger zu erwartenden Stromausfall der Leitungen aus dem nahen Strausberg sicher. Der Bahnhof erhielt weiterhin ein großzügig gestaltetes Empfangsgebäude mit Diensträumen, Gepäckaufbewahrung, Güterboden, zwei Fahrkartenschaltern, einer Restauration mit Garten sowie einer Wohnung für den Bahnhofsvorsteher im Obergeschoss. Am 15.05.1930 wurde der elektrische Kleinbahnbetrieb eröffnet.
Unmittelbar vor dem Eröffnungszug wurde der Betrieb auf der Schmalspurbahn eingestellt. Deren Anlagen wurden in den nachfolgenden Wochen abgebaut und das alte Bahnhofsgebäude abgerissen. Die Fahrzeuge wurden an einen Schrotthändler verkauft. Die Baukosten beliefen sich auf 1.250.000 Reichsmark. Das Budged wurde mit 120.000 Reichsmark überzogen. Der Fehlbetrag wurde auf die Aktionäre entsprechend der prozentualen Beteiligung umgelegt. Bis zum Kriegsende fuhr die Buckower Kleinbahn ohne jedwelche nennenswerte Störungen. Mit dem Sturm der Roten Armee auf die Seelower Höhen am 16.04.1945 musste die Buckower Kleinbahn ihren Betrieb einstellen. Die Bahn überstand den Krieg jedoch mit mäßigen Schäden. Teile der Gleisanlagen wurden demontiert, teilweise war die Fahrleitung heruntergerissen und das Dach der Triebwagenhalle wurde durch eine Granate beschädigt.