Betriebsänderungen

Einige unserer Bahnen änderten im Laufe der Zeit die Betriebsart oder die Einstufung als Haupt- oder Nebenbahn. Nachfolgend werden hier die betroffenen Strecken mit deren Änderungen dokumentiert.

Hoppegarten - Altlandsberg / Altlandsberger Kleinbahn

In den 30er Jahren richtet die Altlandsberger Kleinbahn eine parallele Buslinie ein. Zu gunsten dieser wird der Personenverkehr auf der Altlandsberger Kleinbahn eingestellt. Mit Beginn des 2. Weltkrieges werden Kraftstoffe erheblich rationiert. Infolge dessen wird Ende 1939 der Personenverkehr auf der Altlandsberger Kleinbahn wieder eingeführt und der Busverkehr eingestellt. Mitt der 50er Jahre wird die Mehrzahl der Personenzüge durch SEV ersetzt. Im Jahr der Betriebseinstellung verkehrte schließlich nur noch ein Zugpaar zwischen Hoppegarten und Altlandsberg.

Strausberg Vorstadt - Lustgarten - Landesjugendheim / Strausberger Eisenbahn

In den Jahren 1919 bis 1921 erhält die Strausberger Eisenbahn eine neue Streckenführung. Ab Hegermühle folgt die neue Strecke dem Verlauf der heutigen Berliner Straße. Über die alte Strecke ab Hergermühle bis zum Betriebshof in der Walkmühlenstraße wird der Güterverkehr abgewickelt. Das gesamte Netz wird mit einer Fahrleitung versehen und mit 600V Gleichstrom gespeist. Den Personenverkehr bewältigen fortan Straßenbahnwagen. Für den Güterverkehr sind 2 Zweiachsige Elektrolokomotiven verantwortlich. Im Verlaufe des Jahres 1926 wird die Strecke in drei Etappen bis zum Landesjugendheim, dem heutigen Oberstufenzentrum in der Wriezener Straße, verlängert.

Dahmsdorf Müncheberg - Buckow (Märkische Schweiz) / Buckower Kleinbahn

Von 1929 bis Mai 1930 wird entlang der vorhandenen Schmalspurbahn eine neue Strecke in Normalspur verlegt. Selbige wird mit einer von 800 Volt Gleichstrom gespeisten Fahrleitung elektrifiziert. 1980 wird mit der Rekonstruktion der Fahrzeuge die Fahrdrahtspannung auf 600 Volt gesenkt. Am 22.05.1993 wird der elektrische Betrieb eingestellt. Ab dem 23.05.1993 wird der Verkehr von Dieseltriebwagen übernommen.

Cottbus - Grunow - Frankfurt/Oder - Bad Freienwalde - Angermünde

Mit dem Fahrplanwechsel 1991/1992 entfallen die E- und D-Züge auf dieser Relation. Gleichzeitig entfällt für diese Strecken der Status als Hauptbahn auf den Abschnitten Cottbus - Frankfurt/Oder und Werbig - Bad Freienwalde - Angermünde

Werkbahn Zementwerk Rüdersdorf

Den Betrieb der Werkbahn übernahm zum 01.07.00 die MEG. Diese ist ein Tochterunternehmen der DBAG.

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