Neues vom schweizer Triebwagen

So liebe Freunde der Buckower Kleinbahn, abweichend von der bisherigen Gewohnheit einen zusammenfassenden Bericht zu den zurückliegenden Aktivitäten zu schreiben widmen wir uns heute nur diesem einen Thema. Bei Facebook ist ja immer wieder etwas zu diesem Projekt erschienen doch nicht jeder nutzt und liest dort. Daher gibt es hier ergänzend eine Zusammenfassung der bisherigen Aktivitäten. Keine Angst der allgemeine Bericht zu den aktuellen Aktivitäten und Projekten folgt dann auch noch. Durch den langen Winter oder besser die lange Zeit des Schmuddelwetters konnte zunächst nicht viel passieren. Nach erster Begutachtung zeigte sich, dass das Dach bereits weitaus größere Schäden aufwies als zunächst vermutet was sich auch innen durch einige Wasserschäden zeigt. Mithin lässt sich feststellen, es war allerhöchtse Eisenbahn diesem Fahrzeug für eine weitere Zukunft zu helfen. Der Triebwagen wurde nach seiner Ankunft zunächst mit Planen verhüllt um ihn vor weiteren Wasserschäden zu schützen. Der nächste Schritt war zu prüfen auf welche Art und Weise das Dach bzw. vielmehr der Belag erneuert werden sollte. Der letzte Zustand war eine Epoxydharzbeschichtung mit Vlieseinlage. Durch einige inzwischen vorliegenden Unterlagen über das Fahrzeug ließ sich feststellen, dass dieser Belag in den letzten 30 Jahren mithin 3mal erneurt worden ist. Darüber hinaus zuletzt an einigen Stelle mehr schlecht als recht geflickt. Das lässt nicht unbedingt von Langlebigkeit und Eignung für diesen Zweck deuten. Aus den inzwischen vorliegenden Angeboten geht ein gut drei mal höherer Preis gegenüber der Instandsetzung mit Schweißbahnen hervor. Damit stand fest das sich diese zuletzt verwendete Methode aus nun zwei Gründen von alleine ausschließt. Kosten und Langlebigkeit stehen nicht im Verhältnis. Und überdies gab es solch Material vor 100 Jahren noch nicht. Da war Teer, Leinenstoff und Pappe die übliche Dachabdichtung ehe man zu Stahlblech kam. Inzwischen war das Wetter nun besser geworden. Nachdem die bereits begonnenen Arbeiten wetterbedingt immer wieder unterbrochen werden mussten ging es dann ab Mitte Mai relativ zügig vorran. Das Dach ist nun inzwischen vollständig fertig gestellt. Somit ist der Wagen nun endlich wieder dicht und auch von innen Trocken. In den vergangenen Wochen hatte unser Elektriker Klaus die beiden Hauptschalter und beide Pfeifen aufgearbeitet. Nach dem Abschluss der Dacharbeiten konnten daher zügig alle Teile wieder an ihrem ursprünglichen Platz montiert werden. Für das Panzerrohr in welchem die Hauptstromlietung liegt waren noch neue Ständer aus Hartholz anzufertigen. Die Laufbretter seitlich des Stromabnehmer sind ebenfalls erneuert. Für den Stromabnehmer selbst sind neue Kohleschleifstücke bestellt da die jetzigen ihre Zeit bald hinter sich haben. Diese werden dann demnächst auch noch erneuert. Am 21. Mai war dann alles soweit vollständig um den Wagen erstmals wieder an Spannung legen zu können um zu sehen was noch funktioniert oder nicht. Ja und was soll man sagen. Er funktioniert. Hier und da eine kaputte Glühlampe und der Luftverdichter ging nicht von alleine aus. Das waren auch schon alle Macken. Durchaus verzeihlich nach so langer Standzeit. Die letzte Fahrt war am 12.10.2013. Die Glühlampen wurden getauscht und siehe da der Luftverdichter oder besser der Druckschalter ging noch ehe man nachsehen konnte auch so wie es sein sollte. Inzwischen hat der Wagen bereits ein paar Male schon einige Meter auf seinen neuen Gleisen zurückgelegt. Damit ist neben dem Transport ein zweiter wichtiger Meilenstein geschafft. Das mitgelieferte Konvolut diverser Ersatzteile ist inzwsichen ausgeladen und in der Wagenhalle verstaut worden. In den kommenden Wochen geht es nun darum den Wagen optisch weiter fit zu machen damit er zum Bahnhofsfest am 29.Juli der Öffentlichkeit präsentiert werden kann. Wann wir damit auch offiziell fahren können ist noch offen denn dazu bedarf es noch einiger Hausaufgaben was den Papier und Behördenkram anbelangt. Zudem ist dazu auch eine mindestens zustandsbezogene Hauptuntersuchung notwendig. 

wer möchte kann uns gerne weiterhin mit einer Spende unterstützen.

Für Spenden zu diesem Projekt steht folgende Bankverbindung zur Verfügung

Museumsbahn Buckower Kleinbahn e.V.

Sparkasse Märkisch Oderland

IBAN: DE0317054040 3000 353240

BIC: WELADED1MOL

Kennwort: Spende für Triebwagen O-C 13

Weiterhin besteht zudem die Möglichkeit eines symbolischen Kaufes noch einzelner Sitzbänke (siehe hierSpendenprojekt Überführung Bde 4_4 Deutschland. Dazu bitte vor der Spende anfragen was noch verfügbar ist. epost[at]buckower-kleinbahn.de