Arbeiten zur Hauptuntersuchung am Zug 479/879 603 Teil 3 und anderes

Es wird wieder einmal Zeit auch über dieses Thema zu berichten. Klein klein geht es weiter mit den HU Arbeiten. Zur Zeit beziehen sich die Arbeiten auf das Reinigen der ausgebauten Teile. Anschließend werden sie vermessen. Sind Dinge bei wo die Toleranzen bei Buchsen und Bolzen zu groß sind gehen diese im Anschluss zum Schlosser. Ansonsten erhalten die betreffenden Teile nach und nach einen neuen Anstrich. Irgendwer kam in früheren Zeiten auf die glorreiche Idee eine Vielzahl der verbauten Teile mit einem teerartigen Anstrich zu versehen. Einfach grauenvoll. Das Zeug klebt, zieht noch mehr Dreck an und erschwert die fallweise Reinigung. Das gehört an den Unterboden. Also, runter damit und neu lackieren. Führerbrems- und Steuerventile sowie Manometer sind auch wieder eingebaut. Zur Zeit erfolgt weiter die Montage der Feststellbremsanlage. Auch hier gilt es wieder einmal Murks aus DDR Zeiten zu beseitigen. Wozu baut man Kettenspannrollen ein wenn die niemals etwas spannen können. Kein Wunder wenn in der Vergangeheit die Ketten immer mal wieder übergesprungen ist. Wieder ist zusätzlicher Zeitaufwand von nöten. Ja wie oben geschrieben. Klein klein geht es langsam aber stetig vorran.

zerlegte und gereinigte Teile der Schraubenkupplung (Foto: A.Hauschild)zusammen mit weiteren Teilen fertig grundiert (Foto: A Hauschild)

Dann wurde sich endlich auch wieder dem Thema Flügelsignal angenommen. Die örtliche Handbetätigung soll nur eine vorrübergehende Episode sein. Um das zu ändern haben uns die Kollegen von der Berliner Parkeisenbahn einen Formsignalantrieb zur Verfügung gestellt. Wie man den Fotos entnehmen kann steckt auch da noch einige Arbeit drin ehe er verwendet werden kann. Auch ein elektrischer Motor fehlt noch. Alles nicht unmöglich aber auch das wird noch dauern.

elektrischer Formsignalantrieb (Foto: A. Hauschild)und etwas näher betrachtet. Ganz unten gehört noch ein Elektromotor hinein (Foto: A.Hauschild)

Bereits am 8. August gab einen Ausflug einer Gruppe des Verein Sammlerkreis Nahverkehr Berlin e.V.. Etwa 30 Eisenbahnfreunde kamen mit einem historischen BVG Linienbus nach Buckow gefahren. Auf dem Programm stand eine Runde Bahn fahren, Museum und ein extra Besuch im alten Bahnstromwerk. Anschließend ging deren Reise weiter zur benachbarten Strausberger Eisenbahn.

Der Sonderfahrtbus vor unserem Bahnhofsgebäude (Foto: A.Hauschild)Foto: A.Hauschild